Seite weiterleiten
SUPEER
SUPEER: Sustainable Integration through Peer-to-Peer-Support
Als Sprachschule ist es eines unserer Hauptziele, unsere
Schüler*innen in der deutschen (oder einer Fremd-) Sprache zu unterrichten. Das
Erlernen von Sprachen hört jedoch nicht bei Grammatik- und Hörübungen auf,
sondern umfasst ein breiteres Spektrum an Kultur, Verständnis und sozialer
Integration. In Zusammenarbeit mit fünf EU-Partnern haben wir uns dem Erasmus +
-Projekt SUPEER: Sustainable Integration through Peer-to-Peer-Support angeschlossen.
SUPEER, geführt von unserem Partner Clavis in Dänemark, zielt auf den
Jugendaustausch ab. Unsere Partnerschaft stellt fest, dass die Brücke zwischen Minderheiten
und der Mehrheit der Jugendlichen ein wirksames Gegenmittel gegen soziale
Isolation, Andersartigkeit, Wurzellosigkeit, schlechtes Wohlbefinden, mangelnde
Zugehörigkeit, positive Integration und aktive Bürgerschaft sein kann. Beim
Peer-to-Peer-Austausch zwischen jugendlichen Minderheiten und Mehrheiten besteht
die Möglichkeit des gegenseitigen interkulturellen Lernens und Empowerments.
Der Peer-to-Peer-Ansatz wird als ungenutztes Potenzial für eine nachhaltige
Integration und Inklusion in die europäischen Gesellschaften gesehen - mit
zunehmendem Bedarf an jungen Kräften.
Unsere primäre Zielgruppe und Teilnehmer*innen sind:
-Die jungen Teilnehmer*innen aus Minderheitengemeinschaften, darunter Flüchtlinge im Alter von 18 Jahren und Minderjährige, junge Migrant*innen aus Familienzusammenschlüssen, Nachkommen, zum Beispiel aus städtischen Ghettos, Parallelgemeinschaften und keine starke Zugehörigkeit zur Mehrheitsgesellschaft.
25 Personen in jedem Partnerland.
-Die jungen Teilnehmer*innen aus Mehrheitsgemeinschaften, die in der Mehrheitsgesellschaft geboren, aufgewachsen und sozialisiert sind, mit großem Engagement und sozialen Ressourcen, um Teil der SUPEER-Aktivitäten zu sein, sich mit Bildung befassen usw.
25 Personen in jedem Partnerland.
Zweite Zielgruppe:
-Lehrer*innen, Pädagog*innen, Integrationsarbeiter*innen, Sozialarbeiter*innen und andere Fachkräfte mit einem Jugendkontakt in ihrer Arbeit in den Bereichen Bildung, Integration, Sozialbehörden usw.
-Freiwilligenorganisationen, die Jugendaktivitäten und lokale Veranstaltungen anbieten, die für das Netzwerkprogramm relevant sind.
-Lehrer*innen,
Ausbilder*innen und Betreuer*innen usw. aus den Organisationen der Partner.
Insgesamt 30-50 Personen für alle Partnerorganisationen.
-Kommunalpolitiker*innen
und Entscheidungsträger*innen, die sich mit Integrations-, Bildungs- und
Jugendpolitik usw. befassen.
Insgesamt 30-36 Personen für alle
Partnerorganisationen.
Die Ziele des Projekts sind:
IO1:
Überprüfung der neuesten Forschungsergebnisse zu bewährten Verfahren in Bezug
auf Peer-to-Peer-Lernen, Empowerment, Mitgestaltung, soziales Kapital und
aktive Bürgerschaft.
IO2:
Entwicklung und Umsetzung eines interkulturellen Mentorenprogramms für ca. 25
junge Bürger*innen aus der Mehrheitsgesellschaft, einschließlich junger
Nachkommen und Migrant*innen mit einem soliden Netzwerk, Engagement und
Verankerung in lokalen Jugendgemeinschaften.
IO3:
Entwicklung und Implementierung eines Netzwerk- / Peer-to-Peer-Programms:
„SUPEER-Peer-Co-Creation und Empowerment“, einschließlich Mentor- /
Mentee-Matching und eines gemeinsamen Netzwerk- und Aktivitätsprogramms für den
interkulturellen Erfahrungsaustausch, kulturelle Veranstaltungen, Lernworkshops
usw.
IO4:
Entwicklung einer transnationalen Peer-to-Peer-Lern-App: "SUPEER
Lapp", einschließlich Lernprogrammen, Hinweisen zu Empowerment, aktiver
Bürgerschaft in der Praxis usw.
Die Partner:
Clavis language & competence (Denmark)
UniT (Austria)
CESIE (Italy)
MAD for Europe (Spain)
EQuIP (UK)
Kickoff Meeting
Am 8. und 9. April waren wir in Kopenhagen zum Auftakttreffen unseres neues Projekts SUPEER: Nachhaltige Integration duch Peer-to-Peer-Support. Zusammen mit unseren Partnern aus Dänemark, Großbritannien, Italien, Spanien und Österreich haben wir die Ziele und Erwartungen dieses 30-monatigen Projekts diskutiert. Der dänische Projektleiter CLAVIS führte eine erfolgreiche Pilotversion dieses Projekts durch. Ihr Koordinator Nana gab uns Einblicke in die Herausforderungen und Erfolge des Projekts. Daraufhin teilten wir unseren lokalen Kontext und überlegten, wie wir ein Peer-to-Peer-Programm in unseren Städten gestalten und umsetzen werden. Im Juli werden wir unsere Partner in Palermo für eine gemeinsame Schulung der Mitarbeiter erneut treffen, um uns bestmöglich auf die Durchführung des Programms vorzubereiten. Wir freuen uns auf diese Zusammenarbeit und die positiven Auswirkungen auf unsere Schüler und Freiwilligen.
Joint Staff Training in Palermo
Vom 15. bis 17. Juli hatten wir unsere erste Training für unser SUPEER-Projekt. Unser Partner, CESIE aus Italien, hat die Training im schönen Palermo durchgeführt. Wir hatten eine produktive und intensive drei Tage zusammen. Gemeinsam diskutierten wir die Kernkonzepte des SUPEER-Projekts. Die Kernkonzepte werden in Form einer Broschüre vorgestellt, um die Themen Sozialkapital, Peer Learning, Empowerment sowie Bürgerschaft und Zugehörigkeit darzustellen. Unter der Leitung unserer Partner aus Österreich haben wir uns Gedanken darüber gemacht, mit welcher Methodik und welchen Instrumenten wir Teilnehmer rekrutieren und dieses Projekt umsetzen können. Wir diskutierten die Bedeutung von Peer Learning und die Lokalisierung dieses Projekts für die Bedürfnisse unserer Teilnehmer.
CESIE hat unsere Projekt-Website erstellt, auf der Sie mehr über dieses Projekt und unsere Partnerschaft erfahren können: www.supeer.eu
Partnermeeting in Graz
Anfang Oktober 2019 hatten wir ein großartiges, produktives Treffen mit
unseren Partnern in Graz. Am ersten Tag haben wir an IO3 gearbeitet, was
die praktische Arbeit und die Methodik betrifft. Jeder Partner
präsentierte seine Methoden und Ziele für die nächsten Schritte im
Projekt. Unit, unser Partner und die Gastorganisation in Graz,
bereiteten Teamübungen vor, um die nützlichsten Methoden für die Vor-
und Arbeitsphase von IO3 hervorzuheben. Ebenfalls entscheidend für die
Agenda war die Entwicklung eines kollaborativen Plans zur Verbreitung
der Social Media Wirkung von SUPEER. Im Anschluss haben wir einige
abschließende Teamübungen bezüglich unserer Erwartungen und Sorgen über
das Projekt durchgeführt und wir freuen uns alle darauf, die
Projektrekrutierung zu beginnen!
Projektnummer: 2018-3-DK01-KA205-D196B9A5