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Schwerpunktaktivität 2: Sprachen
Die Förderung von Sprachkenntnissen muss elementares Ziel eines Staatenverbundes wie der Europäischen Union sein. Nur wenn die Bürger der 27 Mitgliedsstaaten einander verstehen, kann die Idee der EU wachsen und leben. Deshalb hat die EU schon immer vorrangig und als Element aller Bildungsprogramme Sprachen gefördert.
Sprachkenntnisse werden in fast allen Unterprogrammen des Programms für lebenslanges Lernen gefördert, z.B. in Grundtvig, Leonardo, Erasmus und Comenius. Für Projekte, die sich zielgruppenübergreifend mit dem Thema Sprachen beschäftigen, hat die EU seit 2007 ein neues Förderprogramm geschaffen - die Schwerpunktaktivität 2 im Querschnittsprogramm.
Arbeitskräfte mit Sprachkenntnissen und interkultureller Kompetenz sind von entscheidender Bedeutung für Wirtschaftswachstum und bessere Arbeitsplätze, da sie europäischen Unternehmen ein wettbewerbsfähiges Agieren auf dem globalen Markt ermöglichen. Mehrsprachigkeit trägt auch zur Persönlichkeitsentwicklung des Einzelnen bei, stärkt den sozialen Zusammenhalt und fördert den interkulturellen Dialog, indem sie den Blick für die Werte, Überzeugungen und Verhaltensweisen anderer öffnet.
Deshalb fördert die EU mit verschiedenen Projektarten, z.B. Netzwerken, multilateralen Projekten oder Kampagnen, neue Ansätze in der Vermittlung von Fremdsprachen. Iberika hat sich von Anfang an in diesem Förderprogramm engagiert und an der Entwicklung innovativer Lernkonzepte teilgenommen: in diesem Rahmen entstand der interkulturelle Lernkalender INCA für Kinder und das Projekt ESEDI fördert den Einsatz von Theater als Methode im Sprachunterricht